Dank Glyphosat! Giftige Brötchen und gefährliche Frühstückspeisen für Kinder

75 Prozent der Deutschen haben Glyphosat im Urin. Die höchsten Belastungen wurden bei Kindern festgestellt! Wenn also Glyphosat  krebserregend ist, wie jetzt auch nach einem  aktuellen Urteil aus Kalifornien, wo übrigens Glyphosat auf dem Index steht, ist es  besorgniserregend. Eine neue Untersuchung ergab eine hohe Glyphosatkonzentration in einer Reihe von beliebten Frühstücksspeisen und Getreiden für Kinder.  Auch in anderen Stichproben mit Produkten aus Getreide wurde das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nachgewiesen und zwar in Müsli, Haferflocken und Brot.

Leckere Cerealien mit Vollkorn zum Frühstück, damit wirbt auch Nestlé. Knusprige Flakes schmecken Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, doch Cerealien sind bei weitem nicht so gesund, wie die Werbung verspricht. Hinzu kommt, dass wenn Glyphosat in Produkten gefunden wird, es von den Konzernen dann heißt, dass die Grenzwerte den Sicherheitsstandards entsprechen, die von der EPA und der Europäischen Kommission als sicher für den menschlichen Verzehr festgelegt wurden. Wenn man sich die Verflechtungen der Konzerne mit der EPA und der Europäischen Kommission anschaut, darf man sich auch nicht über diese Grenzwerte wundern. Außerdem werden Studien der Konzerne für die Sicherheit als Maßstab genommen, das sollte allein schon reichen, misstrauisch zu sein. Mal ehrlich, wer will denn seine Familie „vergiften“?. 

In den letzten Jahren mehrten sich die Hinweise, dass Glyphosat bei weitem nicht so harmlos ist, wie behauptet. Das Unkrautvernichtungsmittel „lähmt“ ein bestimmtes Enzym im Stoffwechsel seiner „Opfer“. Da dieses bei Tieren und Menschen nicht existiert, propagierten Hersteller, Politiker und Landwirte lange Zeit die Mär vom harmlosen Gift. Ein fataler Irrtum, wie sich jetzt nach und nach herauskristallisiert. 

Denn nicht nur veröffentlichte Gerichtsdokumente enthüllen Monsantos Machenschaften, sondern Monsanto beschert Bayer Sammelklagen wegen Glyphosat! Ein Gericht in Kalifornien hat dem Familienvater DeWayne Johnson, der an Krebs im Endstadium leidet, 289 Millionen Dollar Entschädigung zugesprochen.  Johnsons Prozess ist der erste von Tausenden, die den Agrochemiekonzern wegen Vorwürfen –   unter der Marke Roundup vertriebene Chemikalie verursacht Krebs –  verklagen.

Die EU hat das Pestizid Glyphosat für fünf weitere Jahre zugelassen.

In den USA will man kein Glyphosat mehr. Drei Organisationen,  Moms Across America, Organic Consumers Association (OCA) und Beyond Pesticides, klagten in den USA gegen General Mills Nature Valley. General Mills zählt zu den 500 umsatzstärksten Konzernen der USA und setzt im Jahr  Milliarden € um. Die Eismarke Häagen Dazs, die Knack&Back-Teigprodukte und die mexikanischen Old El Paso-Tortillas und Tacos werden von General Mills hergestellt.

Die drei gemeinnützigen Vereinigungen verklagten General Mills, weil der Konzern die Öffentlichkeit täuschte, indem sie Müsliriegel der Marke Nature Valley als „100% NATÜRLICHEN Vollkornhafer“ bezeichneten. Tests hatten das chemische Herbizid Glyphosat gefunden. Obwohl General Mills sich wehrte, wurde der Klage im Juli 2017 stattgegeben.

Und sie geben nicht auf, denn schon wieder wurde Glyphosat in Nahrungsmitteln gefunden.

Ein neue Studie fand Glyphosat in einer Reihe von beliebten Frühstücksspeisen und Getreide für Kinder. Die Studie der gemeinnützigen Environmental Working Group (EWG) entdeckte Spurenmengen des am häufigsten verwendeten Herbizids in den USA in Hafer, Granolas und Snackbars. Einunddreißig von 45 getesteten Produkten hatten höhere Werte, als manche Wissenschaftler für sicher halten.

„Wir sind sehr besorgt, dass Verbraucher mehr Glyphosat essen, als sie wissen“, sagte Scott Faber, Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten bei EWG. Er arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt an der Verbesserung der Standards für Lebensmittelsicherheit. Er sagte, dass er und sein Team bei EWG einen Labortest mit „45 Proben von Produkten, die mit herkömmlich angebautem Hafer hergestellt wurden“ untersuchte und Glyphosat – der Wirkstoff des Monsanto-Unkrautvernichters Roundup – in allen außer zwei gefunden wurde.

Die aktuelle Studie finden Sie hier:
Weed Killer in $289 Million Cancer Verdict Found in Oat Cereal and Granola Bars