Welche Gefahren bringt Gentechnik?

Innerhalb von fünf bis höchstens zehn Jahren werden sich wesentliche Teile der weltweiten Nahrungsmittelversorgung in den Händen von nur noch vier global agierenden Groß-Konzernen befinden. Hier geht es um Patente, Lizenzen und vor allem um das Saatgut von genmanipulierten Organismen (GMO).

Das Fatale an der Gentechnik im „grünen Sektor“ ist, dass sie durch nichts aufgehalten werden kann, wenn sie einmal eingesetzt wird: Die Samen von genmanipulierten Pflanzen breiten sich wie eine ansteckende Krankheit aus – irreversibel! Die grüne Gentechnik scheint uns unaufhaltsam wie ein Tsunami zu überrollen, und viele Menschen stehen schier ohnmächtig und hilflos vor dieser Herausforderung. Obwohl sie ein schlechtes Gefühl haben, neigen sie zur Resignation vor der enormen Übermacht weniger Weltkonzerne.

Ein historisches Beispiel macht uns besonders skeptisch: Monsanto, der bei genmanipuliertem Saatgut tonangebende Konzern, sagte einst:

  • PCB ist ungefährlich!
  • DDT ist ungefährlich!
  • Agent Orange ist ungefährlich!

Wegen ihrer enorm schädigenden Wirkung sind all diese einst „heilbringenden“ Mittel längst verboten. – Und jetzt sagt Monsanto, GMO sei ungefährlich …

Bei genmanipuliertem Saatgut geht es Jahr für Jahr um ein Zig-Milliarden-Geschäft … für nur wenige weltweit operierende Agrokonzerne. Und diesen globalen Unternehmen ist jedes Mittel recht, ihre geschäftlichen Ziele zu erreichen – die Wahrheit ist längst unter die Räder von wirtschaftlichen Interessen gekommen.

Aus Verbrauchersicht stellen sich uns im Wesentlichen vier grundlegende Fragen:

  • Wem nützt die grüne Gentechnik?
  • Was hat der Verbraucher von der grünen Gentechnik?
  • Wer hat über die Anwendung der Gentechnik in der Nahrungsmittelproduktion entschieden?
  • Sind Risiken und Langzeitfolgen ausreichend untersucht worden?