Kulturpflanzen-Vielfalt und Recht auf Saatgut

Saatgut-Organisationen, Gärtner:innen und Landwirt:innen demonstrieren in Brüssel.
Presseinformation von Arche Noah, Österreicht zur neuen Saatgutverordnung vom 22. Februar 2024

Jetzt geht es um die Zukunft unserer Ernährung: Derzeit entsteht ein neues europäisches Saatgut-Recht. Die bisherigen Regelungen, die in den 1960er Jahren eingeführt wurden, fördern Saatgut, das für die industrielle Landwirtschaft entwickelt wurde. Saatgut, das zusammen mit schädlichen Pestiziden und Kunstdüngern verkauft und in Monokulturen angebaut werden kann. Diese Wirtschaftsweise zerstört Stück für Stück unsere Lebensgrundlagen. Trotz allem drängt die Agrar-Industrie darauf, die aktuellen Gesetze noch weiter zu verschärfen und die Vielfalt zu verbieten. Das macht sowohl unser Saatgut als auch unser Lebensmittelsystem noch einförmiger. Wir brauchen keine Einfalt, wir brauchen Vielfalt! Wir brauchen Saatgutgesetze, die unser Recht auf gesunde, vielfältige und schmackhafte Lebensmittel sichern! Die Gesetze müssen die Vielfalt auf den Feldern und in den Gärten fördern! Sie müssen lokale Sorten unterstützen und die Rechte der Bäuerinnen und Bauern respektieren!

Derzeit entsteht ein neues europäisches Saatgut-Recht. Die bisherigen Regelungen, die in den 1960er Jahren eingeführt wurden, fördern Saatgut, das für die industrielle Landwirtschaft entwickelt wurde. Saatgut, das zusammen mit schädlichen Pestiziden und Kunstdüngern verkauft und in Monokulturen angebaut werden kann. Diese Wirtschaftsweise zerstört Stück für Stück unsere Lebensgrundlagen. Trotz allem drängt die Agrar-Industrie darauf, die aktuellen Gesetze noch weiter zu verschärfen und die Vielfalt zu verbieten. Das macht sowohl unser Saatgut als auch unser Lebensmittelsystem noch einförmiger. Wir brauchen keine Einfalt, wir brauchen Vielfalt! Wir brauchen Saatgutgesetze, die unser Recht auf gesunde, vielfältige und schmackhafte Lebensmittel sichern! Die Gesetze müssen die Vielfalt auf den Feldern und in den Gärten fördern! Sie müssen lokale Sorten unterstützen und die Rechte der Bäuerinnen und Bauern respektieren!

Fordern Sie mit Ihrer Unterschrift die EU-Entscheidungsträger:innen auf, dem Druck der Agrar-Industrie nicht nachzugeben, sondern die Kulturpflanzen-Vielfalt zu schützen und zu fördern.

Die Petition wird unterstützt von:

  • ARCHE NOAH (AT)
  • ASEED – Action for Solidarity Environment Equality and Diversity (NL)
  • BioForum (BE)
  • Biovrt – u skladu s prirodom (HR)
  • Boerenforum (BE)
  • Bond Beter Leefmilieu (BE)
  • Broederlijk Delen (BE)
  • Demeter Österreich (AT)
  • DIE UMWELTBERATUNG (AT)
  • Dreschflegel e.V. (DE)
  • Fundación Entretantos (ES)
  • Iniciativa Semínkovna (CZ)
  • Lebende Samen e.V. Darmstadt (DE)
  • Permakultura (CS) (CZ)
  • ProSpecieRara Deutschland (DE)
  • Red de Semillas „Resembrando e Intercambiando“ (ES)
  • Rete Semi Rurali (IT)
  • RMRM – Réseau Meuse-Rhin-Moselle (Greater Region, Benelux)
  • SEED – Som fir d’Erhalen an d’Entwécklung vun der Diversitéit (LU)
  • Slow Food Österreich (AT)
  • Solidargo (BE)
  • Velt (BE)
  • Vitale Rassen (BE)
  • Voedsel Anders (BE)
  • Voedsel Anders Nederland (NL)

Hier gehts zur Petition

HOCH DIE GABELN – FÜR DIE VIELFALT

ARCHE NOAH, Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt
Axel Grunt
Leitung Kommunikation
+43 680 2379245
axel.grunt@arche-noah.at